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Stimme der Flüchtlinge

Auf dieser Seite werden in loser Folge kurze Beiträge der Flüchtlinge selbst veröffentlicht.

In der ersten Folge berichtet Tegbar Asmamu Biresaw, Journalist aus Äthiopien, wie er Kriftel erlebt:

Dem fremden Betrachter fällt besonders die offensichtlich gute und vorausschauende Ortsentwicklungsplanung auf, die sich u. a. auch durch die vielen entlang den Straßen gepflanzten Bäume angenehm bemerkbar macht. Während Fußgänger mit und ohne Hund die Bürgersteige nutzen, fahren Autos und Fahrradfahrer auf der Fahrbahn. Es gibt neben den verschiedenen Cafés und Gaststätten auch an verschiedenen Stellen in Kriftel Sitzgelegenheiten zum Ausruhen, besonders im großen Freizeitpark. Viele von uns nutzen auch die uns überlassenen Fahrräder, um die Umgebung kennenzulernen wie auch die Natur um Kriftel zu erkunden; was immer ein kleines Abenteuer ist.

Wie wir alle wissen, haben die Ursachen und Auswirkungen der Migration überwiegend einen wirtschaftlichen, politischen oder sozialen Hintergrund. Ungeachtet der einzelnen persönlichen Fluchterlebnisse, bis zur Traumatisierung, waren und sind die Asylsuchenden begeistert von der freundlichen Aufnahme in der Krifteler Bevölkerung wie auch von den Unterkünften. Viele Asylanten nehmen das Angebot des Arbeitskreises Flüchtlinge "Willkommen in Kriftel" an, um die deutsche Sprache zu erlernen. Sie sind sehr interessiert, neben der Sprache auch die deutsche Kultur kennenzulernen und werden von den Kursleiterinnen angehalten, ihre Kenntnisse auch anzuwenden. Viele von uns machen große Fortschritte. Dabei gibt es leider in der Bevölkerung einige, die sich weigern mit den Asylanten zu sprechen. Aber wir lassen den Mut nicht sinken!

Tegbar Asmamu Biresaw
(Aus dem Englischen übersetzt von Hans Bergmann)