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Gemeinde informiert über Flüchtlingsaufnahme

Info-Veranstaltung am 22. Juli im Bürgerhaus


Im August des Jahres werden wohl die ersten Asylbewerber in die vom Main-Taunus-Kreis errichtete Unterkunft in der verlängerten Richard-Wagner-Straße in Kriftel einziehen. Im Rathaus und in der gesamten Bürgerschaft ist die Bereitschaft groß, den Flüchtlingen das Gefühl zu vermitteln, dass sie in Kriftel willkommen sind und ihnen das Leben in der für sie zunächst völlig fremden Umgebung zu erleichtern.

Bereits vor drei Wochen haben die katholische und die evangelische Kirchengemeinde, die Freie evangelische Gemeinde in Kooperation mit der Gemeinde Kriftel, dem Ausländerbeirat, dem Familienzentrum und der mobilen beratung einen Arbeitskreis gegründet, der ehrenamtliche Aktivitäten zugunsten der Asylbewerber koordinieren soll. Schon bei dieser Gründungsversammlung haben sich etliche Bürgerinnen und Bürger gemeldet, die sich engagieren möchten, beispielsweise indem sie Flüchtlinge bei Einkäufen, Arztbesuchen usw. begleiten oder sie beim Erwerb von Sprachkenntnissen unterstützen.

Es dürfen gerne noch mehr werden. Zu einer Informationsveranstaltung zum Thema Asylbewerber lädt die Gemeinde Kriftel alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ein. Nicht nur die, die ebenfalls Hilfe anbieten möchten, sondern auch Krifteler, denen die bevorstehende Ankunft der Asylbewerber im Ort vielleicht die eine andere Sorge bereitet und die dazu noch viele Fragen haben. Die wird Joachim Werle, der Leiter des Amtes für Arbeit und Soziales beim Main-Taunus-Kreis, der an diesem Abend dabei sein wird, gerne beantworten. Die Veranstaltung findet am Dienstag, 22. Juli um 20 Uhr im Saal I des Rat- und Bürgerhauses statt.

Die Frage nach den Herkunftsländern der zukünftigen Bewohner der Unterkunft an der verlängerten Richard-Wagner-Straße ist weiterhin offen. Indessen steht längst fest, dass vorwiegend Familien nach Kriftel kommen werden. Die Unterkunft ist in ihrer räumlichen Aufteilung für deren Aufnahme konzipiert. Der Main-Taunus-Kreis ist grundsätzlich bestrebt, verschiedene Nationalitäten in den Sammelunterkünften zusammenzuführen, was sich auf die angestrebte Integration in die neue Umgebung günstig auswirkt. Man achtet dabei allerdings auf eine ethnisch „verträgliche“ Mischung.

In der Unterkunft in Kriftel wird es unter anderem einen 25 qm großen Gemeinschaftsraum geben, in dem sich die Bewohner untereinander oder auch mit Besuchern treffen können. Alle Asylbewerberunterkünfte im Main-Taunus-Kreis werden von einem Sozialarbeiter-Team und einem Hausmeister-Team des Kreises betreut. Wer aus dem Team künftig für Kriftel vorwiegend zuständig sein wird, ist noch offen. Es sollen aber rechtzeitig Kontakte zwischen den professionellen und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern hergestellt werden.


Quelle: Internetseiten der Gemeinde Kriftel


Einen Bericht über die Veranstaltung finden Sie hier.